• Entwicklungszusammenarbeit
  • Fairer Handel

Endlich geht´s los: Deutschland Fairgleicht

Michael Marwede 0 Fairer Handel Klimaschutz

Nach vielen Monaten der Vorbereitung, Projektplanung und Vorbereitung kann es losgehen: Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global stellt die Kampagne „Deutschland Fairgleicht“ der Öffentlichkeit vor. Leiter des Teams Fairer Handel / Faire Beschaffung der SKEW, Michael Marwede, gibt Einblicke hinter die Kulissen und erläutert, wie eine professionelle Kampagne entsteht.

Eine Hand pflaster einen Weg mit Steinen.
Faire Pflastersteine

Die Image- und Kommunikationskampagne „Deutschland Fairgleicht“ sorgt für die Ausweitung des öffentlichen Engagements in Kommunen zu Fairem Beschaffungswesen und würdigt die bereits engagierten Akteure im sozialverträglichen kommunalen Beschaffungswesen. Den Spagat zu schaffen zwischen kreativer, interessanter Kommunikation und fachlich korrekter Information zu diesem komplexen Thema ist eine Herausforderung. Es ist die erste Kampagne eines so großen Umfangs, die wir von der SKEW zu diesem Themenbereich durchführen.

Die von der Agentur ressourcenmangel entwickelte Kommunikationsstrategie zielt darauf ab, dass mehr Beschafferinnen und Beschaffer in den Kommunen ein Bewusstsein dafür bekommen sollen, dass das preisgünstigste nicht immer auch das beste Angebot ist. Theoretisch will wohl jeder fair agieren und nicht auf Kosten Dritter konsumieren. Aber in der Praxis sieht das leider anders aus. Zwischen Wunschdenken und Handeln klaffen große Lücken – und diese gilt es zu schließen. Aus diesem strategischen Leitgedanken entstand die Idee für das Schlüsselbild der Kampagne: Die Weltkarte mit den Kontinenten, die von mehreren Händen aufeinander zu geschoben werden. Wir schließen mit der Kampagne Fairness-Lücken, die zwischen Deutschland und den Ländern des Südens existieren. Auch der entwickelte Hauptclaim der Kampagne „Deutschland Fairgleicht“ zielt auf diesen strategischen Leitgedanken ab. Was die Kampagne erreichen soll, sind mehr Vergleiche zwischen Anbietern, nicht nur nach finanziellen Angebotskriterien, sondern auch nach den Aspekten der fairen Herstellung und Produktion. Etwas Kreatives muss her – und so war „Deutschland Fairgleicht“ geboren. Damit klar ist, dass hier Kommunen gemeint sind, bekommt der Hauptclaim die Unterzeile „Für die faire kommunale Beschaffung“ – schließlich wollen wir gezielt die Akteure im Beschaffungswesen ansprechen.

Mehrere Jacken mit Warnreflektoren
Arbeitskleidung kann auch fair sein. Foto: Jakob Ehrhardt / PIXELIO

Zielgruppen, Botschaften, Zielsetzungen – daran haben wir uns bei der Ausarbeitung der Kampagnen-Bausteine orientiert. Entstanden sind abwechslungsreiche, kreative wie auch interaktive Formate, die in den nächsten Monaten nach und nach den Kommunen und kommunalen Akteuren nähergebracht werden. Wir sind schon sehr auf die Reaktionen aus den Kommunen gespannt und freuen uns auf zahlreiche neue Kontakte.

Weitere Informationen

0 Kommentare

Zurück