10 Jahre Engagement Global: Stadt Nürnberg

Karin Gleixner und Daniel Nevaril 0 Jubiläum Partnerschaften SKEW

Die Stadt Nürnberg pflegt mehrere Städtepartnerschaften - unter anderem mit Charkiw in der Ukraine. Darüber, was diese 30-jährige Partnerschaft aktuell ausmacht und wie sich die Zusammenarbeit mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt von Engagement Global auf die Partnerschaften allgemein auswirkt, haben wir mit Karin Gleixner und Daniel Nevaril von der Stadt Nürnberg gesprochen.

Die Stadt Nürnberg pflegt mehrere Städtepartnerschaften - unter anderem mit Charkiw in der Ukraine. Darüber, was diese 30-jährige Partnerschaft aktuell ausmacht und wie sich die Zusammenarbeit mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt von Engagement Global auf die Partnerschaften allgemein auswirkt, haben wir mit Karin Gleixner und Daniel Nevaril von der Stadt Nürnberg gesprochen.

Portait von Karin Gleixner und Daniel Nevaril
Portait von Karin Gleixner und Daniel Nevaril. Foto: Karin Gleixner

1. Seit über 30 Jahren haben Sie eine Städtepartnerschaft mit Charkiw in der Ukraine. Was konkret macht diese Partnerschaft aktuell aus – was hat sich verändert? (Daniel Nevaril)

Mit ihren 30 Jahren ist die Städtepartnerschaft mit Charkiw eine der ältesten und sicherlich auch intensivsten Städtepartnerschaften Nürnbergs. Nicht zuletzt durch einen sehr aktiven Partnerschaftsverein und das Nürnberger Haus in Charkiw, waren die Beziehungen unabhängig von der jeweiligen politischen Lage stets innig und herzlich. Kultur und Austausch waren hierbei die Stützpfeiler.

Nun sind die Beziehungen in den letzten Monaten (leider) noch intensiver geworden, das Amt für Internationale Beziehungen und der Partnerschaftsverein stehen gemeinsam in ständigem Kontakt, sowohl mit den Kolleg*innen der Stadtspitze und Stadtverwaltung als auch den Partnern in der Zivilgesellschaft. Zahlreiche Hilfslieferungen wurden erfolgreich auf den Weg gebracht. Mittlerweile waren sogar schon wieder persönliche Begegnungen möglich. Gemeinsam mit unseren Freunden in der Ukraine hoffen wir auf baldigen Frieden und einen raschen Wiederaufbau.

2. Was hat sich seit Ihrer Zusammenarbeit mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global an Ihren Partnerschaften verändert? (Karin Gleixner)

Durch die Kooperation mit der SKEW, sprich mit einer KEPOL-Stelle, wurde der (partizipative) Aufbau von Projektpartnerschaften mit zwei Kommunen in Togo erst möglich gemacht. Ohne die KEPOL-Stelle wäre dies nie möglich gewesen. Gerade in der so wichtigen Aufbauphase war Zeit und Kapazität vorhanden!

Anmerkung der Redaktion: KEPOL steht für „Koordination kommunaler Entwicklungspolitik“. Bei diesem Angebot der SKEW wird aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ein Zuschuss für Personalressourcen für kommunales entwicklungspolitisches Engagement vergeben. Durch die Stellen sollen Grundlagen und Strukturen geschaffen werden, die auch über den Förderzeitraum hinaus entwicklungspolitisches Engagement auf kommunaler Ebene ermöglichen.

3. Was fällt Ihnen spontan ein, wenn sie an Engagement Global denken? (Karin Gleixner)

Gutes Zusammenarbeiten. Offenheit. Flexibilität. Gemeinsam an Lösungen arbeiten.

 

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