Dialog, Mitsprache, Akzeptanz. Das sind nur einige positiv belegte Begriffe, die mit Bürgerbeteiligung in Verbindung gebracht werden. Die Teilhabe von Bürgerinnen und Bürgern ist grundlegend für unser Demokratieverständnis und damit auch eine wichtige Säule kommunaler Entscheidungsprozesse. Die Klingenstadt Solingen setzt auf ihrem Weg zur Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen auf eine breite und transparente Zusammenarbeit mit der Stadtgesellschaft. Bürgerinnen und Bürger, aber auch Vereine, Initiativen, Institutionen, Bildungseinrichtungen und lokale Unternehmen bringen eigene Perspektiven, wertvolles Wissen und kreative Ideen in den Nachhaltigkeitsprozess mit ein. Aus einem breit angelegten Dialog zur Erarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie sind in Solingen – verteilt über das gesamte Stadtgebiet – „Orte der Veränderung“ entstanden, die die 17 Ziele der Agenda 2030 für alle erlebbar machen. Zum Tag der Bürgerbeteiligung am 18. August haben wir mit Ariane Bischoff gesprochen. Die Landschaftsarchitektin leitet den Stab „Nachhaltigkeit und Klimaschutz” in Solingen und arbeitet in dieser Funktion und in gemeinsamer Mission direkt mit dem Oberbürgermeister Tim Kurzbach zusammen. Denn Nachhaltigkeit wird in Solingen von allen gelebt – vom Kindergartenkind bis zum Oberbürgermeister.
Die Stadt Nürnberg pflegt mehrere Städtepartnerschaften - unter anderem mit Charkiw in der Ukraine. Darüber, was diese 30-jährige Partnerschaft aktuell ausmacht und wie sich die Zusammenarbeit mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt von Engagement Global auf die Partnerschaften allgemein auswirkt, haben wir mit Karin Gleixner und Daniel Nevaril von der Stadt Nürnberg gesprochen.
Die Stadt Saarbrücken ist Gewinnerin des Wettbewerbs Hauptstadt des Fairen Handels (2015) und belegte auch schon beim Wettbewerb Kommune bewegt Welt Platz 1 (2018). Im Interview erzählt Diego Núñez, der bei der Stadt Saarbrücken für die kommunale Entwicklungspolitik zuständig ist, welche Auswirkungen diese Erfolge auf die städtische Politik haben.
Die Freie Hansestadt Bremen pflegt seit einigen Jahren Partnerschaften mit den Städten Windhoek in Namibia und Durban in Südafrika. Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) unterstützt und fördert diese Projekte. Jörn Hendrichs von der Senatskanzlei der Freien Hansestadt Bremen beantwortet uns dazu vier Fragen.