Refugees Welcome. Bildnachweis siehe Ende des Beitrags.
Täglich lesen und hören wir in den Medien von Bürgerkriegen und zerfallenden Staaten. Die daraus resultierenden internationalen Fluchtbewegungen wirken sich ganz konkret auf Deutschland und die hiesigen Kommunen aus. Hilfsbereitschaft für die Flüchtlinge, jedoch auch Ratlosigkeit und teilweise Vorbehalte sind in der Bevölkerung gegenüber den Asylsuchenden gleichermaßen vorhanden. Viele Kommunen und die dort lebenden Bürgerinnen und Bürger nehmen die Verantwortung für Geflüchtete und Asylbewerbende sehr ernst. Zivilgesellschaftliche Unterstützung der Flüchtlinge ist sehr wertvoll, da der Staat allein diese Herausforderung nicht bewältigen kann. Viele Menschen sind bereit, geflüchtete Menschen zu unterstützen, wissen aber nicht wie. Dieser Beitrag möchte einige Anregungen geben und zum Engagement ermutigen.
Die Woche des bürgerschaftlichen Engagements, in welcher die Arbeit von über 23 Millionen Engagierten gewürdigt wird, gibt es schon seit vielen Jahren. Neu in diesem Jahr ist, dass ein Schwerpunkt auf die hohe Bedeutung des internationalen Engagements gelegt wird.
Global Voices ist eine globale Gemeinschaft von mehr als 1.200 ehrenamtlichen Autoren und Übersetzern. Gemeinsam arbeiten sie an der Website Global Voices Online bzw. an einer der 30 Seiten des Lingua-Projektes, welche die Artikel in bis zu 30 Sprachen übersetzt. Auf den Webseiten werden Geschichten veröffentlicht, die man in dieser Form nirgends findet.
Es reicht nicht mehr, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit grundsätzlich zu verurteilen.Was wir brauchen ist eine Debatte über Identität. In der politisch aufgeheizten Gegenwart, geprägt von Gruppierungen wie PEGIDA und einem Erstarken fremdenfeindlicher Tendenzen in ganz Europa, reicht es nicht mehr, Rassismus im Stillen zu verurteilen. Was wir brauchen ist ein lautstarkes Bekenntnis zu einer pluralistischen deutschen Gesellschaft in Europa, zu der Offenheit gegenüber Migranten genauso gehört, wie Menschlichkeit gegenüber Flüchtlingen. Dazu müssen wir auch in öffentlichen Räumen, in denen Meinungen aufeinanderprallen, Debatten darüber führen, was es heißt, „Deutscher“ zu sein.
Wir greenwalker haben alle längere Jahre im Ausland gelebt und sind nun wieder zurück in Deutschland. Unsere Erfahrungen aus dieser Zeit haben uns auf einige Missstände bei uns aufmerksam gemacht, besonders im Bereich Konsum. So haben wir gemeinsam überlegt, wie wir noch mehr Leute darauf aufmerksam machen und zu einem Umdenken bewegen können.