Christian Felber, österreichischer Philologe und Begründer der Reformbewegung „Gemeinwohl-Ökonomie“ spricht im Interview über die Grundidee des „Wirtschaftsmodells der Zukunft“ und ob es eine funktionierende Alternative zum kapitalistischen Wirtschaftsmodell sein kann.
Woran denken Sie als erstes wenn Sie das Wort „Inklusion“ hören? Ich nehme an, Sie verbinden damit die Frage, wie Menschen mit Behinderung besser in unsere Gesellschaft integriert werden können, richtig?
Inklusion betrifft allerdings weit mehr Menschen, als diejenigen, die mit einer Behinderung leben. Inklusion betrifft alle Menschen und löst die Grenzen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung auf. Es geht nicht um ein integrieren einer gesellschaftlichen Gruppe in eine andere, sondern um ein inkludieren.
Der Godesburger ist ein inklusives "Better-Burger"- Restaurant im Herzen des Bonner Stadtteils Bad Godesberg. Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten hier Seite an Seite. Mit unserem durch die Stadt Bonn, die Aktion Mensch, den Landschaftsverband Rheinland (LVR) und das Land Nordrhein-Westfalen geförderten „Leuchtturm-Projekt“ möchten wir Unternehmen in Bonn zeigen, dass Inklusion im beruflichen Alltag menschlich wie betriebswirtschaftlich sehr gut funktionieren kann. Schließlich stehen die vorgenannten Fördermittel jedem Betrieb zu, der sich – so wie der Godesburger – dazu entschließt, eine Integrationsabteilung oder ein Integrationsunternehmen ins Leben zu rufen.
Wir greenwalker haben alle längere Jahre im Ausland gelebt und sind nun wieder zurück in Deutschland. Unsere Erfahrungen aus dieser Zeit haben uns auf einige Missstände bei uns aufmerksam gemacht, besonders im Bereich Konsum. So haben wir gemeinsam überlegt, wie wir noch mehr Leute darauf aufmerksam machen und zu einem Umdenken bewegen können.
Ich steige am Berliner Hauptbahnhof in den ICE. Auf meinem Platz liegt die aktuelle Bahnzeitschrift mobil. Auf tiefgrünem Hintergrund lese ich „Die Veränderung der Welt ist nur herbeizuführen...“.
Ja, wenn... zum Beispiel die Wirtschaft nicht mehr wächst, schießt es mir gleich durch den Kopf. Das wäre eine wirklich umwelt- und menschenfreundliche Veränderung- sagen Wachstumskritikerinnen.