Die Bevölkerung in Ostafrika ist jung. 64 Prozent – etwa 251 Millionen Menschen – sind unter 25 Jahre alt. Eine Generation voller Hoffnungen und Potenziale. Doch das Leben ist für sie nicht immer leicht. Kennedy Mambo Chande, Koordinator des Youth to Youth-Projekts der Stiftung Weltbevölkerung, erklärt im Interview, welche Hürden zu nehmen sind.
Die Woche des bürgerschaftlichen Engagements, in welcher die Arbeit von über 23 Millionen Engagierten gewürdigt wird, gibt es schon seit vielen Jahren. Neu in diesem Jahr ist, dass ein Schwerpunkt auf die hohe Bedeutung des internationalen Engagements gelegt wird.
Kinos in ganz Deutschland holen die Welt auf ihre Leinwand. Aus allen Regionen der Erde stammen Spiel- und Dokumentarfilme, die von Kino Global gezeigt und diskutiert werden. Es sind Filme aus Ländern des globalen Südens und aus Filmkulturen jenseits des amerikanischen und westeuropäischen Mainstreams. Es sind Filme, die sich mit Begegnung, Konfrontation und dem Austausch von Kulturen beschäftigen; sowie mit Migration und interkulturellem Leben in Deutschland und anderen Industrieländern.
Einmal im Jahr veranstaltet Engagement Global die Konferenz „Bildkorrekturen“ und bringt dabei Studierende, Journalisten und Journalistinnen sowie Experten und Expertinnen aus dem Bereich der Entwicklungszusammenarbeit miteinander ins Gespräch. Es wird über Entwicklungspolitik, Fallbeispiele aus Entwicklungsländern, Nord-Süd-Berichterstattung sowie Ethik im Journalismus diskutiert und gerungen. Wir sprachen mit Professor Markus Behmer von der Universität Bamberg, einem der Gründer und jetziger Leiter der „Bildkorrekturen“.
Sie wiederholen sich, diese schlimmen Nachrichten im Fernsehen: immer wieder ertrinken mehrere hundert Flüchtlinge im Mittelmeer. Als ich bei herrlichstem Sonnenschein vom Düsseldorfer Süden nach Oberbilk radele, klingen noch die Worte des Premiers von Malta in meinen Ohren, der neulich in den TV-Nachrichten ganz Europa anklagte. Die Straßencafés sind voll, überall gut gelaunte Menschen. An Krieg und Katastrophen denken die wohl gerade nicht. Doch ich habe die schrecklichen Bilder im Kopf, wohl auch weil ich gerade auf dem Weg bin, mir einen Audio-Guide abzuholen, mit dem ich die ganz persönliche Geschichte eines Flüchtlings hören werde.